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Externer Datenschutz: Warum er für Ihr Unternehmen unverzichtbar ist

23 May, 2025

In der heutigen digitalen Welt, in der Daten das neue Gold sind, wird der Schutz sensibler Informationen immer wichtiger. Doch gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) kann es eine echte Herausforderung sein, die komplexen Anforderungen des Datenschutzes, insbesondere der DSGVO, zu erfüllen. Hier kommt der externe Datenschutzbeauftragte (eDSB) ins Spiel – eine Rolle, die oft unterschätzt, aber für die Sicherheit und den Ruf Ihres Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist.Die Vorteile liegen auf der Hand:

Warum ein externer Datenschutzbeauftragter? Die Vorteile auf einen Blick

Viele Unternehmen zögern, einen externen Datenschutzbeauftragten zu engagieren, sei es aus Kostengründen oder weil sie glauben, das Thema intern abdecken zu können. Doch die Vorteile eines externen Experten überwiegen oft deutlich:

  • Spezialisiertes Fachwissen: Datenschutz ist ein Rechtsgebiet, das ständiger Weiterentwicklung unterliegt. Ein externer Datenschutzbeauftragter ist auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung und kennt die Fallstricke. Interne Mitarbeiter haben selten die Zeit oder die Ressourcen, sich dieses Spezialwissen anzueignen und aktuell zu halten.
  • Unabhängigkeit: Ein externer Datenschutzbeauftragter ist frei von internen Interessenskonflikten. Er kann objektiv beraten und Entscheidungen treffen, die ausschließlich dem Datenschutz dienen, ohne Rücksicht auf interne Politik oder Abteilungsinteressen.
  • Kosten- und Effizienzvorteile: Die Einstellung und Schulung eines internen Datenschutzbeauftragten ist oft teurer als die Beauftragung eines externen Dienstleisters. Zudem können Sie die Leistungen des externen Datenschutzbeauftragten flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen und zahlen nur für die tatsächlich benötigte Zeit.
  • Haftungsreduzierung: Bei Datenschutzverstößen können empfindliche Bußgelder drohen. Ein externer Datenschutzbeauftragter hilft Ihnen, Risiken zu minimieren und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sicherzustellen, was Ihre Haftung im Ernstfall erheblich reduziert.
  • Fokus auf das Kerngeschäft: Indem Sie die Datenschutzaufgaben an einen externen Spezialisten auslagern, können Sie und Ihre Mitarbeiter sich voll und ganz auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Wann ist ein externer Datenschutzbeauftragter Pflicht?

Die DSGVO schreibt vor, dass Unternehmen unter bestimmten Umständen einen Datenschutzbeauftragten benennen müssen. Dies ist der Fall, wenn:

  • Sie mindestens 20 Personen ständig mit der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigen.
  • Sie Verarbeitungen vornehmen, die einer Datenschutz-Folgenabschätzung bedürfen (z.B. bei der Verarbeitung besonderer Kategorien von Daten oder umfangreichen Datenmengen).
  • Sie personenbezogene Daten geschäftsmäßig zum Zweck der Übermittlung, anonymisierten Übermittlung oder für Zwecke der Markt- oder Meinungsforschung verarbeiten.

Fazit: Investition in Sicherheit und Vertrauen

Ein externer Datenschutzbeauftragter ist keine lästige Pflicht, sondern eine strategische Investition in die Sicherheit Ihrer Daten, das Vertrauen Ihrer Kunden und den guten Ruf Ihres Unternehmens. In einer Zeit, in der Datenpannen Schlagzeilen machen und das Vertrauen der Nutzer immer fragiler wird, ist der Schutz personenbezogener Daten ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

Scheuen Sie sich nicht, das Gespräch mit einem externen Datenschutzexperten zu suchen. Es lohnt sich, in professionelle Unterstützung zu investieren, um Ihr Unternehmen vor den Risiken der digitalen Welt zu schützen.

Founder, CEO